Mengenkontrolle im Arzneimittelbereich: internationale Evidenz für Österreich

Czypionka, ThomasORCID: https://orcid.org/0000-0002-3381-1075; Riedel, Monika; Röhrling, Gerald; Mayer, Susanne and Rasinger, Theresa (2010) Mengenkontrolle im Arzneimittelbereich: internationale Evidenz für Österreich. Health System Watch 3, 16 p.

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Abstract

In den letzten Jahren stellte vor allem die Mengenentwicklung den größten Kostentreiber im Arzneimittelbereich dar. Entsprechende Maßnahmen, um speziell die Mengensteigerungen einzudämmen, haben wir aufgesucht und evaluiert sowie auch in einem ökonometrischen Modell untersucht. Es zeigt sich, dass Zuzahlungen den stärksten mengendämpfenden Effekt aufweisen, aber international zum Teil wesentlich komplexer ausgestaltet sind als in Österreich, um den negativen Effekten entgegenzuwirken. Maßnahmen ohne Einbeziehung des Patienten müssen synergistisch angewendet werden, um ähnlich effektiv zu sein. Zentral ist dabei ein ausgefeiltes Monitoring, welches die notwendigen Informationen liefert, Über-, Unterund Fehlversorgung zu erkennen. Es sollte ergänzt werden durch alltagstaugliche Hilfestellungen für die verschreibenden Ärzte wie Peergroups, Verschreibungsberater und Entscheidungsunterstützungstools sowie ein Anreizprogramm, da die aktive Beteiligung der Ärzte eine wichtige Voraussetzung ist und die richtige Medikamentenversorgung auch in deren Interesse liegt. Zahlreiche erfolgreiche Beispiele zur Ausgestaltung finden sich in diesem Beitrag und sind ausführlicher im Projektbericht beschrieben.

Item Type: IHS Series
Additional Information (public): Beilage zur Fachzeitschrift Soziale Sicherheit
Date Deposited: 31 Mar 2015 08:48
Last Modified: 19 Sep 2024 08:50
URI: https://irihs.ihs.ac.at/id/eprint/3150

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