Weyerstrass, KlausORCID: https://orcid.org/0000-0002-5659-8991 (2015) Ohne Reformen droht Österreich im europäischen Vergleich zurückzufallen. Österreichische Gesellschaft für Europapolitik, PolicyBriefs 2015 (9), 8 p.
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Abstract
Österreich weist im EU-Vergleich ein hohes Pro-Kopf-Einkommen und eine niedrige Arbeitslosigkeit auf. In der letzten Zeit ist aber die Wirtschaftsleistung kaum noch gestiegen, sodass sich die Arbeitslosigkeit erhöht hat. Zudem ist die Beschäftigungsquote in Österreich zwar relativ hoch, bei älteren Personen besteht aber Verbesserungsbedarf. Reformen sind auch angezeigt, um die hohe Steuer- und Abgabenbelastung zu senken, wobei insbesondere der Faktor Arbeit entlastet werden sollte. Als Hochlohnland kann Österreich auf den Weltmärkten nur mit hochwertigen Produkten bestehen. Daher sind laufende Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen notwendig. Private und staatliche Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren sind somit unerlässlich, um den Wirtschaftsstandort Österreich langfristig zu sichern. Außerdem kann die Wirtschaftspolitik die Kaufkraft der privaten Haushalte durch eine Sicherung des Wettbewerbs und einen Verzicht auf Gebührenerhöhungen stärken.
Item Type: | Discussion/ Working Paper (Other) |
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Keywords: | Österreich, Wirtschaftsstandort, Wettbewerbsfähigkeit, Reformen |
Date Deposited: | 12 Mar 2015 13:31 |
Last Modified: | 19 Sep 2024 08:50 |
URI: | https://irihs.ihs.ac.at/id/eprint/3125 |