Glück, Heinz; Schmoranz, Ingo and Wilflingseder, Cornelia (March 1975) input-output projektionsmodelle fuer oesterreich: methode und darstellung. Former Series > Forschungsberichte / Research Memoranda 90
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Abstract
zusammenfassung (einleitung): den anstoss zu dem im mittelpunkt dieser arbeit stehenden input-output modell setzte francois quesnay mit seinem 1758 erschienenem werk "tableau economique", worin erstmals versucht wird, ein kreislaufbild der wirtschaft wiederzugeben. leon walras setzte die arbeit an dieser idee fort und entwickelte das konzept der allgemeinen interdependenz des wirtschaftlichen geschehens, das er durch aufstellen eines gleichungssystems formalisierte. das verdienst w.w. leontiefsist es, als erster dieses konzept empirisch angewendet zu haben. er stellte 1930 eine input-output tabelle fuer die vereinigten staaten von amerika fuer die jahre 1919 und 1929 auf. wie sehr leontief dabei auf die arbeit quesnays bezug nimmt, erkennt man daran, dass er diese erste arbeit ein "tableau economique fuer die vereinigten staaten fuer 1919 - 1929" nennt. sinn und zweck seiner analyse war die "untersuchung der innergewerblichen verflechtung oder der aufgenommenen und abgegebenen leistungen" der einzelnen wirtschaftsgruppen in einer bestimmten periode. dadurch ist es moeglich, nicht nur die primaeren effekte gewisser wirtschaftspolitischer massnahmen zu erfassen und zu beurteilen, sondern auch zu einem gewissen teil die indirekten effekte, die sehr oft gaenzlich unberuecksichtigt bleiben. die urspruengliche input-output methode besitzt rein statischen charakter. aus ihr entwickelten sich zwei richtungen. die erste richtung versucht die input-output analyse vom theoretischen konzept her zu dynamisieren. im mittelpunkt steht die gleichgewichtswachstumsrate und alle im zusammenhang damit stehenden bedingungen. die zweite richtung ist rein empirisch orientiert. hier geht es vor allem um die anwendung der input-output methode fuer prognosezwecke. in diese rubrik fallen insbesondere die arbeiten von hatanaka (1), ghosh (1), johansen (1), tilanus (1), ehret (1), um nur einige zu nennen, sowie die innerhalb des wharton modells angefuehrte methode. die vorliegende arbeit schliesst sich der zweiten richtung an und versucht, einige der in den oben zitierten arbeiten angefuehrten methoden auf oesterreichische daten anzuwenden.;
Item Type: | IHS Series |
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Date Deposited: | 26 Sep 2014 10:34 |
Last Modified: | 01 Apr 2016 14:07 |
URI: | https://irihs.ihs.ac.at/id/eprint/90 |
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