Verlagerungspotenziale im österreichischen Gesundheitssystem

Czypionka, ThomasORCID: https://orcid.org/0000-0002-3381-1075; Kraus, MarkusORCID: https://orcid.org/0000-0001-5358-4773 and Stegner, Christoph (November 2019) Verlagerungspotenziale im österreichischen Gesundheitssystem. Health System Watch 5, 16 p.

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Abstract

Verlagerungspotenziale bezeichnen verschiedene Arten von Operationen und Interventionen, die auch in einem anderen Versorgungssetting durchgeführt werden könnten. Aus gesundheitspolitischen Gründen sind Verlagerungen aus dem stationären in den tagesklinischen, intramural-ambulanten oder extramuralen Bereich wünschenswert. Sie reduzieren nicht nur die Kosten, sondern sind durch die Ermöglichung kürzerer Aufenthalte auch im Interesse der Patientinnen und Patienten. Neben medizinischen Voraussetzungen und Voraussetzungen aufseiten der Patientinnen und Patienten und Gesundheitsdiensteanbieter sind auch die rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen entscheidend für die Anzahl der tagesklinisch, intramural-ambulant oder extramural erbrachten Leistungen. In Österreich ist der Anteil an tagesklinisch bzw. intramural-ambulant durchgeführten Operationen und Interventionen verglichen mit anderen Ländern relativ gering. Die Gründe dafür sind vielseitig, die hohe Krankenhauszahl und ungünstige Anreize spielen dafür aber eine zentrale Rolle.

Item Type: IHS Series
Additional Information (public): Beilage zur Fachzeitschrift Soziale Sicherheit
Research Units: Health Economics and Health Policy
Date Deposited: 19 Dec 2019 08:03
Last Modified: 19 Sep 2024 08:53
URI: https://irihs.ihs.ac.at/id/eprint/5216

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