Familienleistungen in Österreich als Beitrag zu Einkommen, Erwerbsbeteiligung und finanzieller Absicherung von Frauen: Performance und Gestaltungsmöglichkeiten österreichischer Familientransfers

Felderer, Bernhard; Gstrein, Michaela; Lietz, Christine; Mateeva, LilianaORCID: https://orcid.org/0009-0008-3540-022X and Schuh, Ulrich (March 2006) Familienleistungen in Österreich als Beitrag zu Einkommen, Erwerbsbeteiligung und finanzieller Absicherung von Frauen: Performance und Gestaltungsmöglichkeiten österreichischer Familientransfers. [Research Report] 92 p.

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Abstract

Im Laufe der Zeit ändert sich sowohl die Bedeutung der Familienleistungen für die Familien als auch die Zielgruppen, Zielsetzungen und allgemeine Ausrichtung der Familienpolitik. Es ist wichtig Leistungen, Ziele und Bedürfnisse immer wieder zu überprüfen und festzustellen, wie gut die aktuelle Performance der Leistungen ist und wo Anpassungsbedarf besteht. Trotz der grundsätzlich sehr guten Performance der Familienleistungen in Österreich sind Maßnahmen zur Flexibilisierung und Individualisierung der Leistungen dringend notwendig. Im internationalen Vergleich scheinen die Potenziale der österreichischen Familienpolitik im Bereich der verbesserten Kinderbetreuung und besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu liegen. Dazu gehören neben der tatsächlichen Vereinbarkeit auch die gesellschaftliche Akzeptanz von kinderbedingten Erwerbspausen und Arbeitszeitreduktionen, die Verfügbarkeit von Teilzeitjobs, familienfreundliche Arbeitsbedingungen und die individuelle Gestaltung der Kleinkindbetreuungsphase. Gleichzeitig sollen die EU-Ziele einer höheren Fertilität und höheren Frauenerwerbsquote verfolgt werden. Bei der Neugestaltung der Leistungen ist auch auf die differenzierte finanzielle und erwerbsmäßige Lage der Familien Bedacht zu nehmen. Familienleistungen heute sollen einerseits auf eine Grundsicherung der Familien abstellen, andererseits die Väter stärker in die Kindererziehung einbinden und die Eltern für Kinderkosten und mit der Kindererziehung bzw. Kinderpause verbundene Einkommensentfälle kompensieren. Anhand einer Detailanalyse möglicher Leistungsänderungen, in die internationale Vergleiche und die Bandbreite der in Österreich vorliegenden Forderungen Eingang fanden, wurde in dieser Studie ein Vorschlag für mögliche Leistungsadaptionen im Familienbereich erstellt.

Item Type: Research Report
Funders: Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz ; Endbericht
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Date Deposited: 22 May 2015 07:23
Last Modified: 19 Sep 2024 08:50
URI: https://irihs.ihs.ac.at/id/eprint/3434

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