Invaliditätspension aufgrund psychischer Erkrankungen

Czypionka, ThomasORCID: https://orcid.org/0000-0002-3381-1075; Lappöhn, SarahORCID: https://orcid.org/0000-0002-6097-8153; Pohl, Alina and Röhrling, Gerald (February 2016) Invaliditätspension aufgrund psychischer Erkrankungen. [Research Report] 82 p.

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Abstract

1. Einleitung
Der Anteil psychischer Erkrankungen an den Ursachen für Invaliditäts-, Berufs- und Erwerbsunfähigkeitspension ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Für das Jahr 2014 publizierte der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger in der Pensionsversicherung insgesamt rund 20.000 Neuzugänge an Pensionen wegen geminderter Arbeitsfähigkeit bzw. Erwerbsunfähigkeit; etwa zwei Drittel (64%) davon entfielen auf Männer. Neuzugänge aufgrund psychischer Störungen und Verhaltensstörungen rangieren mit 5.856 (oder 29% aller Neuzugänge) knapp hinter den Neuzugängen aufgrund von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (30%) an zweiter Stelle der Krankheitsgruppen. Bei Frauen sind Neuzugänge aufgrund psychischer Störungen und Verhaltensstörungen häufigste Ursache, um eine Invaliditäts-/Erwerbsunfähigkeitspension in Anspruch zu nehmen (40% aller Neuzugänge). Aus volkswirtschaftlicher Sicht erscheint es dringend geboten, diese Entwicklung zu untersuchen und Maßnahmen zu entwickeln. Der vorliegende Bericht versucht auf Basis von gesundheitsrelevanten Kennzahlen, Literatur und internationalen Beispielen Ursachen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Item Type: Research Report
Funders: Österreichischer Seniorenbund
Research Units: Health Economics and Health Policy
Date Deposited: 23 Feb 2016 08:49
Last Modified: 19 Sep 2024 08:51
URI: https://irihs.ihs.ac.at/id/eprint/3886

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